Am 18. Februar 2017 fanden auf der Haßlocher Pferderennbahn die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Cross statt. Organisiert wurden diese vom LC Haßloch. Die Strecke bestand überwiegend aus Grasboden mit einer kurzen Sandpassage, einigen Strohballen und geringen Höhenunterschieden.
Die Läufer der Pfalz und Rheinland-Pfalz ermittelten dort ihre Meister 2017 über die Mittel- (ca. 4400 m) und Langstrecke (ca. 9900 m) beginnend bei der Jugend bis hin zu den Senioren 70 plus. Im Jugendbereich war die Strecke ca. 3300 m lang.
Ich hatte mich für einen Doppelstart entschieden mit dem Ziel, den ersten Lauf über 4.400m nicht zu flott anzugehen um noch Luft auf der Langstrecke zu haben. Leicht unterschätzt hatte ich den Untergrund schon. Trotzdem dass ich etwas moderater als gewohnt loslief war ich in Runde 4 auf der Mittelstrecke ziemlich kaputt. Das Ergebnis der Anstrengung war ein Pfalztitel und ein Vize-Rheinlandpfalz-Titel. Und die grauselige Vorstellung das ganze über 9 Runden noch mal zu machen. 🙂
Mit mir auf der Strecke waren Phillip Wagner mit einer Bombenzeit von 15:00, Christian Flügel mit 15:22 und Denis Bachmann mit 15:40. Die drei holten den Mannschafts-Vizetitel Pfalz hinter der LC Haßloch.
Der Start der Langstrecke war dann etwas über eine Stunde später. Dazwischen lieferten sich die Jugend und die U18/U19 einen spannenden Kampf um den Titel. Mit dabei war Julian Bosch der als Vierter in der AK finishte.
Tatsächlich waren die 9.900m dann leichter als erwartet. Bei km 6 kam ein kurzer Einbruch aber ich konnte mich wieder fangen und freuen- gutes Zeichen. 🙂 Es gelang mir ein gleichmäßiges Tempo zu laufen und mit einem weiteren Pfalz sowie dem Rheinland-Pfalz Titel abzuschließen. Zwei Läufe und sechs Urkunden, das hat auch mal was.
Michael Ohler holte sich auf dieser Strecke den Pfalztitel mit einer Zeit von 35:32. Christian war auch einer der verrückten Doppelstarter und lief auf Platz 3 in der M30. Weiter waren noch Kai Morgenstern und Eric Urbansky am Start. Es war schön mal wieder mit mehreren TSV´lern unterwegs zu sein. Lustig wars auf jeden Fall 🙂
