Grand Defi in Niederbronn (FR)

Der historische Lauf wurde in  2017 geändert, da er von 58 km runter auf 43km gesetzt wurde. In 2014 habe ich dort meinen ersten Ultra über die 58km Distanz gelaufen. Ich erinnere mich heute noch gut an die Schmerzen ab km 50. 🙂

Der Anfang der neuen Strecke verläuft unverändert und gemeinsam mit der Strecke der MAC VI bis an den Wolfenthalpass. Danach geht’s auf dem Bergkamm weiter und runter zu dem Schwartzbach, den man kurz vor dem Windstein überquert. Danach verläuft die Strecke hoch zur Burgruine Windstein bevor man an die erste Verpflegungsstelle kommt. Ich bin das Rennen sehr flott angelaufen. Ich frage mich bereits an VP eins ob das bis zum Ende gut geht. Nach meiner langen Zwangspause wegen einer Grippe fehlen mir definitiv die Kilometer. Ich befinde mich fast vom Start weg auf Position drei bei den Frauen und bin gespannt wie lange ich das Tempo halten kann.

Es geht auf einem Singeltrail hoch zum Wasserstein. Der Weg geht dann bergab bis in das Tal über den Wineckerthalpass und wieder hoch zur Ruine Windeck, vorbei an Buntsandsteinfelsen hoch zum Langthalpass. Der Weg führt an der Burgruine Schöneck vorbei. Dann nach einer etwas ruhigeren Passage über einen Teich moderat ansteigend zum Aussichtspunkt über das Schwarzbachtal. An Verpflegungsstelle zwei bei Dambach bei km 27 laufe ich an der zweiten Frau vorbei. Wir verlassen das Dorf und dann kommt noch mal ein ordentliches Brett: der Anstieg zum Grand Wintersberg. Nach einem ersten steilen Abschnitt kommen wir zur Hohenfels Burg. Ab hier haben wir eine kleine Atempause über den Mollochpass bis zum Angelbergpass. Dann geht es wieder zur Sache bis zur Garnfirst. Ich bin eigentlich platt. Aber die anderen scheinbar auch. 🙂 Die Konkurrenz hinter mir ist nicht mehr zu sehen. Es geht zum Turm auf dem Wintersberg. Das ist der  höchste Punkt der Strecke und auch die letzte Verpflegungsstelle vor dem Ziel (km 36.5). Es kommt noch ein schöner Part über einen wurzeligen Single Trail zur Vogesenverein Hütte. Hier macht es noch mal richtig Laune. Runter zu den Drei Eichen hört man schon das Ziel. Ich kann tatsächlich noch mal was draufpacken und ein gutes Tempo gehen.

Mit 4:27 Stunden bin ich als zweite im Ziel und mehr als zufrieden mit Zeit und Performance.

 

Erinnerungen ans Vorjahr:

 

Anna begleitet mich ins Ziel 🙂